Hier ist eine natürlichere und flüssigere Überarbeitung Ihres Textes, die die ursprüngliche Bedeutung und den Ton beibehält:
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Ich verbringe meinen Sommer derzeit nicht auf einer Yacht, wo ich mein bestes Euro-Summer-Leben führe. Was irgendwie lustig ist, weil alle anderen das anscheinend tun – Dua Lipa, Kylie Jenner, Dakota Johnson, Charles Leclerc, sogar diese Beauty-Influencerin, neben der ich mal bei einem Dinner in Soho saß. Sie war mit dem College-Mitbewohner meines Freundes zusammen, und wir haben uns über Sofia Coppolas Kollaboration mit Augustinus Bader unterhalten, was dazu führte, dass wir uns auf Instagram folgten. Zwei Wochen später haben sie sich getrennt, und wir sind uns nie wieder begegnet. Aber jetzt postet sie Bilder auf einem Einhorn-Schwimmreifen im Tyrrhenischen Meer mit irgendeinem neuen Typen. Gut für sie.
Ich werde euch nicht damit langweilen, was ich diesen Sommer wirklich mache (Büroalltag, Laternenfliegen vertreiben, existenzielle Krisen in U-Bahnen ohne Klimaanlage durchschwitzen). Aber jeden Abend, zurück in meiner NYC-Wohnung, scrolle ich durch all das – die Yachten, die Villen in St. Tropez, die Beachclubs in Ibiza, die Mädchen, die Cartier-Love-Armbänder wie Claire’s-Schmuck behandeln, aber trotzdem jemanden suchen, der ihr Nolita-Apartment für August untervermietet.
Es ist seltsam, in diesem unheimlichen Urlaubs-Limbo festzustecken. Sobald man einen Post vom Hôtel du Cap oder Le Sirenuse anklickt, überschwemmt einen der Algorithmus mit mehr. Plötzlich fühlt sich ein Lebensstil, den sich nur wenige leisten können, wie der Standard an… und man ist der Außenseiter. Es ist unheimlich, wie diese digitalen Sirenen – schön, hypnotisch, gefährlich – einen in ihren Bann ziehen, genau wie die Mythen es gewarnt haben.
Dann schalte ich mein Gehirn aus, mache *The Summer I Turned Pretty* an und gebe mich dem Petty-Sein hin.
Unten meine Gedanken dazu, was dein europäischer Sommer über dich aussagt. Wenn du dich beleidigt fühlst, denk einfach daran… dein Kreditlimit ist wahrscheinlich dreimal so hoch wie meins.
### **St. Tropez**
**„Aber Schatz, ich will zu Shellona. BLOND:ISH spielt da“**, sagt deine **Freundin**, während das Beiboot anlegt.
**„Ich hab’s dir gesagt“**, seufzt du. **„Die konnten uns keinen Tisch um 15:30 geben. Also gehen wir zu Cinquante Cinq.“**
**„Was?“** Sie richtet ihren Jacquemus-Mini. **„Das klingt nach Vokalen.“**
**„Club 55.“**
**„Warum hast du das nicht gleich gesagt?“**
Du gestikulierst wild. **„Weil es Französisch ist! Wir sind in Frankreich!“**
Sie schiebt ihre Celine-Sonnenbrille runter. **„Du trägst Ray-Bans und ein Brooks Brothers-Hemd. Alle wissen, dass du Amerikaner bist.“**
**„Es ist Loro Piana“**, murmelst du, gekränkt.
Stille. Das Beiboot tuckert Richtung Pampelonne. Du wirfst einen Blick zurück auf deine 80-Fuß-Sunseeker – riesig, bis die 300-Fuß-Blohm+Voss dahinter auftaucht.
(**„Freundin“ ist großzügig.**)
### **Die Dolomiten**
Du hast **genug** von Party-Europa – du hast dich weiterentwickelt. Weniger Koks bei Gospel, mehr IV-Tropfen bei Remedy Place. Jetzt bist du in den Dolomiten wie ein AmEx-schwingender, Alo-bekleideter Captain von Trapp und hoffst, dass die Bergluft deine Hörschäden von Rüfüs Du Sol bei Shellona letztes Jahr rückgängig macht.
Zu Hause wirst du mit der Höhe prahlen, die du „erobert“ hast. Die Realität? Du hast den Forestis-Pool nie verlassen.
### **Mykonos**
Du bist unter 30, sagst **„Yacht-Daddy“** ohne Ironie und lebst fürs Rave bei Alemagou im Crop Top und Glitzer. Über 30? Glückwunsch, deine Leber läuft auf Pump.
### **Patmos**
Mykonos? **Bitte.** Du bist kein Degenerierter. Dir sind **Wein. Kunst. Kultur.** wichtig. Du liest eine 1000-seitige James-Baldwin-Biografie, verdammt noch mal. Deshalb hast du Patmos gewählt – eine kultivierte Flucht vor Fäuste schwingenden Massen. Hier segelst du auf einem **Kaiki** durch die Ägäis und grübelst über die Mysterien des Lebens, während du **dich selbst findest.**
Schade nur, dass die Strände… steinig sind. Und du hast nicht—
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Lass mich wissen, wenn du weitere Verfeinerungen möchtest!
Du hast nicht damit gerechnet, dass du deine Privatkabine auf der achtstündigen Fähre von Athen mit drei Fremden teilen musst – einer davon hat vier Tüten Cool Ranch Doritos vernichtet. In dieser Nacht sitzt du bei Benetos, während der Meltemi so heftig weht, dass er deine Glatze enthüllt, und wünschst dir, du hättest stattdessen Gwyneth Paltrows Biografie mitgenommen.
**Ibiza**
Früher bist du nach Mykonos gefahren. Aber nach zwei Schamanen und einem Ayahuasca-Trip bestellst du hier Schoko-Pilz-Bonbons mit Himbeer-Ganache und suchst dir das perfekte DC10-Outfit bei Annie’s Ibiza aus (goldener Disc-Minirock und passendes Top – 3000 Dollar insgesamt). Du hast überlegt, eine Villa von Le Collectionist (30.000 Dollar die Woche) in Es Cubells zu mieten, dich aber für das Six Senses (2700 Dollar die Nacht) entschieden, um „deine Spiritualität“ auf der ruhigeren Nordseite der Insel zu entdecken. 34 Minuten in deiner Mercedes-Sprinter-Fahrt nach Jondal (wo ein Abendessen für vier 2000 Dollar kostet) bereust du diese Entscheidung zutiefst. Du magst Yoga nicht mal besonders.
Zu Hause, wenn Freunde in New York/London/Los Angeles/Dubai fragen: **„Wie war dein Sommer?“** seufzt du wissend. **„Ibiza ist so entspannt und bohemien. Bringt einen wirklich zum Nachdenken über das, was im Leben zählt.“** Dann schreibt dein Finanzberater: Deine dritte Kreditkarte ist ausgereizt.
**„Kann ich trotzdem noch zum Burning Man?“**, antwortest du.
**Capri**
Du hast ChatGPT gefragt, wo du den **„perfekten Euro-Summer“** verbringen sollst, und es sagte Capri. Also kommst du im Caesar Augustus an mit einem Koffer voller Pucci-Kleider, Hermès-Oran-Sandalen und Träumen von einem viralen TikTok unter den blau-weißen Sonnenschirmen von La Fontelina.
Doch sobald du die Insel betrittst – neben diesem Mädchen, das sich in ihren Psychiater verliebt hat – merkst du, wie sehr dich diese kleine KI hereingelegt hat. Das ist nicht das glamouröse Refugium von Sophia Loren, Audrey Hepburn und Clark Gable oder die Heimat der mythischen Sirenen aus **der Odyssee** (nicht, dass du sie gelesen hättest – zu lang). Das ist die Insel, auf der du fast von einer Touristenhorde überrannt wirst, die zu Gelateria Buonocore rennt.