In einer Welt, die auf Proteine fokussiert ist, suchen viele Menschen nach neuen Wegen, ihre Zufuhr dieses essenziellen Nährstoffs zu steigern. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann ist es vielleicht an der Zeit, Amaranth einmal zu probieren.

Wenn Sie die vielen Vorteile von Amaranth noch nicht kennen, erklären Experten, warum Sie ihn lieber früher als später in Ihre Ernährung aufnehmen sollten.

**Was ist Amaranth?**
Amaranth ist eine glutenfreie Pflanze, die reich an Nährstoffen ist. Sie hat uralte Ursprünge – die Azteken schätzten sie sehr – und wird seit Jahrhunderten in verschiedenen Küchen verwendet.

Obwohl er oft als Getreide bezeichnet wird, ist er technisch gesehen ein "Pseudogetreide", so die registrierte Ernährungsberaterin Lauren Manaker. Im Gegensatz zu echten Getreiden, die von Gräsern stammen, ähnelt Amaranth Quinoa. "Es ist kein echtes Getreide, wird in der Küche aber wie eines verwendet", sagt Manaker.

Unabhängig davon bietet dieses Vollkorn das Beste aus beiden Welten: Es ist sehr nährstoffreich und leicht zu finden. "Die Menschen lieben es, weil es vielseitig ist", sagt die registrierte Ernährungsberaterin und Content Creatorin Kylie Sakaida. "Es ist einfach zuzubereiten und enthält mehr pflanzliches Protein als viele andere getreideähnliche Lebensmittel."

**Wie viel Protein steckt in Amaranth?**
Samantha Dieras, registrierte Krankenschwester und Leiterin der ambulanten Ernährungsdienste am Mount Sinai Hospital, erklärt, dass Amaranth etwa 14 % Protein enthält – mehr als die meisten Getreidesorten. Eine Tasse gekochter Amaranth liefert etwa 9 Gramm Protein.

"Zum Vergleich: Quinoa hat etwa 8 Gramm pro Tasse und brauner Reis etwa 5 Gramm", fügt Sakaida hinzu. "Das macht Amaranth zu einer einfachen und schmackhaften Möglichkeit, mehr pflanzliches Protein in Ihre Mahlzeiten einzubauen." Als zusätzlichen Vorteil weist sie darauf hin, dass Amaranth alle neun essenziellen Aminosäuren enthält, die unser Körper nicht selbst produzieren kann.

**Welche weiteren Vorteile bietet Amaranth?**
Neben Protein ist Amaranth reich an anderen wichtigen Nährstoffen, darunter:

- Ballaststoffe
- Eisen
- Magnesium
- B-Vitamine
- Antioxidantien

Sakaida betont, dass diese Nährstoffe die Darmgesundheit, Energieniveau, Muskelfunktion, Stoffwechsel sowie die Gesundheit von Zellen und Knochen unterstützen – alles essenziell für die ordnungsgemäße Funktion Ihres Körpers.

**Gibt es Nachteile?**
Experten sind sich einig, dass Amaranth im Allgemeinen sicher für den regelmäßigen Verzehr ist, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten. Dieras weist darauf hin, dass er reich an Oxalaten ist, die zur Bildung von Nierensteinen beitragen können. Wenn Sie dazu neigen, rät sie, den Verzehr einzuschränken. Sie empfiehlt auch, Amaranth langsam einzuführen, wenn Sie keine ballaststoffreiche Ernährung gewohnt sind, um Blähungen und andere Verdauungsprobleme zu vermeiden. Manaker fügt hinzu, dass einige Menschen, wenn auch selten, allergisch darauf reagieren können.

**Wie lässt sich Amaranth am besten in die Ernährung integrieren?**
Experten beschreiben Amaranth als nussig im Geschmack. "Er schmeckt ähnlich wie Quinoa, aber etwas erdiger", sagt Sakaida. "Er nimmt die Aromen dessen auf, womit Sie ihn kochen, und lässt sich so leicht in süßen und herzhaften Gerichten verwenden."

Manaker ergänzt, dass er unglaublich vielseitig ist. Sie können ihn wie Reis oder Quinoa kochen oder mit Gemüse, Bohnen, Nüssen und Gewürzen wie Zimt oder Kreuzkümmel kombinieren. Er eignet sich gut für Breie, Suppen, Eintöpfe und sogar Gebäck. Für zusätzlichen Geschmack oder Knusprigkeit in Salaten oder Joghurt können Sie ihn rösten und untermischen.

Ein nährstoffreiches Lebensmittel, das sich leicht in Mahlzeiten einbauen lässt? Wenn Sie es noch nicht essen, sollten Sie vielleicht damit anfangen. Auch wenn nichts perfekt ist, kommt Amaranth dem nahe – zumindest was Protein betrifft.

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Häufig gestellte Fragen

Natürlich! Hier ist ein hilfreicher und prägnanter FAQ-Bereich darüber, warum Amaranth das perfekte proteinreiche Vollkorn ist.



Anfängerfragen



1. Was genau ist Amaranth?
Amaranth ist ein winziger, glutenfreier Samen, der wie ein Getreide gekocht und gegessen wird. Er wird seit Tausenden von Jahren angebaut und ist für sein beeindruckendes Nährstoffprofil bekannt.

2. Ist Amaranth wirklich ein Vollkorn?
Ja. Obwohl es technisch gesehen ein Samen ist, wird er als Pseudogetreide eingestuft und gilt als Vollkorn, weil der gesamte Samen – Kleie, Keim und Endosperm – verzehrt wird.

3. Wie viel Protein steckt in Amaranth?
Amaranth ist eine Proteinbombe. Eine gekochte Tasse enthält etwa 9 Gramm hochwertiges Protein, mehr als die meisten anderen Getreidesorten.

4. Warum gilt sein Protein als hochwertig?
Im Gegensatz zu vielen pflanzlichen Proteinen enthält Amaranth alle essenziellen Aminosäuren in vollständiger Form, einschließlich Lysin, das in anderen Getreiden oft knapp ist. Dadurch ist sein Protein mit tierischen Quellen vergleichbar.

5. Wie schmeckt Amaranth?
Er hat einen milden, nussigen und leicht pfeffrigen Geschmack. Er ist nicht aufdringlich und passt daher gut zu süßen und herzhaften Gerichten.

6. Wie koche ich Amaranth?
Für eine breiähnliche Konsistenz verwenden Sie ein Verhältnis von 1:3 (Amaranth zu Wasser). Aufkochen lassen, dann 20–25 Minuten köcheln, bis das Wasser absorbiert ist.



Vorteile & Ernährung



7. Was sind die wichtigsten Gesundheitsvorteile von Amaranth?
Neben Protein ist er reich an Ballaststoffen für die Verdauung, Magnesium für die Herzgesundheit, Eisen für Energie und Antioxidantien, die Entzündungen bekämpfen.

8. Ist Amaranth für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet?
Absolut. Amaranth ist von Natur aus glutenfrei und damit eine ausgezeichnete Getreidealternative für Menschen mit Zöliakie oder Glutensensitivität.

9. Wie unterscheidet sich Amaranth von Quinoa?
Beide sind vollständige Proteine und glutenfrei. Amaranth ist kleiner, hat beim Kochen eine gelartigere Textur und enthält oft mehr Eisen und Magnesium als Quinoa.

10. Kann Amaranth bei der Gewichtskontrolle helfen?
Ja. Die Kombination aus Protein und Ballaststoffen sorgt für langanhaltendes Sättigungsgefühl, was die Gesamtkalorienaufnahme reduzieren kann.