Mit dem nahenden wärmeren Wetter und steigenden Temperaturen nimmt auch mein Blähbauch zu. In letzter Zeit hat mein Instagram-Feed meine Suche nach entzündungshemmenden Mitteln zur Linderung meiner Verdauungsprobleme aufgegriffen – so bin ich auf das Rezept für eine entzündungshemmende Infusion der Ernährungsberaterin Blanca García-Orea gestoßen.

Ihre Mischung enthält jeweils einen halben Esslöffel Fenchelkraut und Pfefferminze, ein halbes Melissenblatt und zwei Scheiben Ingwer – alles Zutaten, die für ihre entzündungshemmenden und verdauungsfördernden Eigenschaften bekannt sind. García-Orea empfiehlt, alles zusammen aufzukochen, die Flüssigkeit abzuseihen und sie vor dem Frühstück, zwischen den Mahlzeiten oder eine Stunde nach dem Abendessen zu trinken. Man kann sie nach dem Kochen auch kühlen, für eine erfrischende Variante.

Das schien eine großartige Idee für Frühling und Sommer zu sein, nicht nur um hydriert zu bleiben, sondern auch um bei saisonaler Wassereinlagerung zu helfen, wie die Ernährungsberaterin Andrea Vázquez betont.

### Heiß oder kalt – macht das einen Unterschied?
Experten zufolge beeinflusst die Temperatur nicht die Vorteile der Infusion, auch wenn das kalte Getränk möglicherweise angenehmer ist – und eine gesündere Alternative zu zuckerhaltigen Limonaden. Vázquez weist darauf hin, dass kalte Infusionen (vorzugsweise aufgegossen, nicht gekocht) bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden können. „Das Abkühlen ist hauptsächlich eine Frage der Vorliebe, obwohl einige Zutaten mehr Antioxidantien behalten können, wenn sie nicht gekocht werden“, fügt sie hinzu.

Die Ernährungsexpertin Cris Barrous erklärt, dass das Erhitzen zunächst entscheidend ist: „Hitze hilft, die wertvollen Verbindungen ins Wasser abzugeben.“

Und was ist mit dem Mythos, dass kalte Infusionen den Stoffwechsel zur Gewichtsabnahme ankurbeln? Die Ernährungsberaterin Laura Parada entkräftet ihn: „Es stimmt, dass kalte Getränke den Körper zwingen, zusätzliche Kalorien zu verbrennen, um sie aufzuwärmen – aber der Effekt ist zu gering, um den Fettabbau zu beeinflussen.“

### Die besten Infusionen für Verdauung und Hydration
Parada empfiehlt koffeinfreie Infusionen, die die Hydration, Durchblutung und Entgiftung fördern, ohne Wassereinlagerungen zu verursachen. Vermeide zugesetzten Zucker, der Blähungen verschlimmern kann. Ihre Favoriten:
Ingwertee (entzündungshemmend, fördert die Durchblutung)
Zimt und Kurkuma (unterstützt die Verdauung, entzündungshemmend)
Minze und Melisse (perfekt mit Zitrone oder Gurke für ein erfrischendes Getränk zwischen den Mahlzeiten)

Hält man sich daran, bleibt man hydriert – ohne unangenehmen Blähbauch.