Hier ist die Übersetzung des Textes ins Deutsche:

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**„Wenn Color Drenching der trendige Neueinsteiger ist, dann ist Pattern Drenching sein zeitloser, raffinierter großer Bruder.“** Dieser Designansatz, oft auch als „à la Française“ bezeichnet, lässt sich auf die Regierungszeit Ludwigs XIV. zurückführen und wurde durch Marie Antoinette im Petit Trianon sowie später durch Joséphine de Beauharnais im Château de Malmaison populär.

Von damastbespannten Wänden des 17. Jahrhunderts über Toile de Jouy im 18. Jahrhundert bis hin zu Elsie de Wolfes Treillage in den 1920ern und den mit Chintz gefüllten Räumen von Sybil Colefax und John Fowler in der Mitte des 20. Jahrhunderts – diese mutige Schichtung von Mustern auf Wänden, Decken und Stoffen hat einige der größten Namen der Designgeschichte geprägt, erklärt der San Francisco-Designer Ken Fulk.

Fulk verwandelte einmal eine gemütliche Hausbibliothek, indem er fast jede Oberfläche – Wände, Decke, Vorhänge und Möbel – mit einem historischen William-Morris-Druck überziehen ließ. **„Komplexe Muster wirken am besten auf großen Flächen, wo das Design atmen kann“,** sagt er. **„Wenn sie Raum haben, lassen sie sogar kleine Räume groß wirken.“**

Die Innenarchitektin Caroline Gidiere merkt an, dass Pattern Drenching optische Tricks ermöglicht – ein zu großer Raum wirkt gemütlicher, ein winziger Raum größer, indem seine Konturen verschwimmen. **„Wenn das Muster überall ist, entsteht ein unerwarteter Effekt“,** erklärt sie. **„Wie in einem tonalen Raum wird es schwer zu unterscheiden, wo ein Element endet und das nächste beginnt.“** Diese Technik kaschiert auch geschickt Designschwächen wie ungünstige Architektur oder langweilige Möbel.

Für einen Kunden, der ein einprägsames Wohnzimmer suchte, ließ sich Gidiere von Lee Radziwills ikonischer Pariser Wohnung inspirieren und verkleidete Wände, Vorhänge und Möbel mit 155 Yards (ca. 142 Meter) von Le Manachs Mikado-Stoff (in Blau statt Radziwills Rosa). **„Wenn Sie einen unvergesslichen Raum wollen, ist das der Weg“,** sagt sie. **„Es spricht Menschen mit geschmackssicherer Ästhetik an – und dem entsprechenden Budget.“**

Alexandra Resor von Lee Ann Thornton Interiors verweist auf Gloria Vanderbilts jahrzehntealtes Schlafzimmer in Southampton als Beweis, dass musterüberladene Räume niemals aus der Mode kommen. Für das Schlafzimmer einer Kundin verwendete Resor 107 Yards (ca. 98 Meter) eines lila Raoul-Drucks an Wänden, Vorhängen, Bettwäsche und sogar dem Baldachin. **„Der dezente Streifen verhinderte, dass es zu blumig wirkte“,** sagt sie. **„Trotz der Fülle fühlte sich der Raum ruhig und schick an.“**

Während manche darin Maximalismus sehen, argumentiert die Houstoner Designerin Paloma Contreras, dass die Verwendung eines einzigen markanten Stoffes Zurückhaltung erfordert. In ihrem eigenen Schlafzimmer vereinte sie ein Himmelbett, Stühle und eine antike Bank mit Brunschwig & Fils‘ Les-Touches-Druck. Die Bostoner Designerin Katie Rosenfeld pflichtet bei: **„In einem gut umgesetzten, musterüberfluteten Raum herrscht eine Harmonie, die mühelos wirkt.“**

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**„Es ist kniffliger als ein Mix. Linien und Formen sind entscheidend – sonst wirkt es einfach wie Tarnung.“**

Für einen Kunden mit einem ungewöhnlichen Loft über dem Hauptschlafzimmer – bisher als Kofferablage genutzt – verkleidete die Chicagoer Innenarchitektin Wendy Labrum Wände und schräge Dachlinie mit dem gleichen Streifenstoff von Kerry Joyce Textiles. Sogar eine Chaiselongue wurde im selben Streifen bezogen. Ihr Profi-Tipp? Labrum empfiehlt, Lieblingsstoffe als Tapete aufziehen zu lassen.

**„Muster-auf-Muster-Dekoration hilft, komplexe Räume zu vereinheitlichen, sodass besondere Merkmale absichtsvoll wirken“,** sagt sie.

In einem anderen Projekt nutzte sie einen großflächigen neutralen Karostoff an Wänden, Bett und Römischen Stores eines Gästezimmers, um den kleinen Raum größer wirken zu lassen. Als Kontrast setzte sie eine moderne Pierre-Guariche-Wandleuchte ein.

**(Foto: Aimee Mazzenga)**

Die in Seattle ansässige Designerin Heidi Caillier liebt Ganzflächenmuster in Schlafzimmern. **„Es schafft ein kuscheliges Gefühl, perfekt zum Entspannen am Abend“,** sagt sie. In einem Brooklyn-Hauptschlafzimmer verwendete sie Rosa Bernals **Sevilla**-Druck an Wänden, einem maßgefertigten Bett, Vorhängen und Vintage-Akzentstühlen, um den Stadtblick draußen mit dem warmen Interieur zu kontrastieren. **„Richtig gemacht, wirkt es beruhigend und setzt gleichzeitig ein starkes Designstatement“,** betont sie.

**(Foto: Aimee Mazzenga)**

Die Chicagoer Designerin Heidi Avedisian ging in einem zeltartigen Wintergarten ähnlich vor und verkleidete Wände, Decke und Polster mit 181 Yards (ca. 165 Meter) Liberty-of-London-Leinen. Trotz des kräftigen Musters sorgten bodentiefe Fenster für ausgleichendes Licht. Schwarz-weiß karierte Fliesen (ungfugt für einen Garteneffekt) und Rattanmöbel von Soane verliehen Leichtigkeit. **„Dieser Look verlangt volles Commitment – kein vorsichtiges Herantasten“,** sagt sie.

Die Experten sind sich einig: Bei Mustern ist Wiederholung der Schlüssel.

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Diese Version behält die ursprüngliche Bedeutung bei, verbessert aber den Fluss und passt die Formulierungen natürlicher an die deutsche Sprache an. Lass mich wissen, falls weitere Anpassungen gewünscht sind!