Willkommen bei Addressed, unserer wöchentlichen Kolumne, in der wir die Höhen und Tiefen des Anziehens beleuchten. Bisher haben wir alles behandelt – von der Frage, wie man Shorts fürs Büro (und darüber hinaus) stylt, über das Packen eines Handgepäcks für Geschäftsreisen bis hin zum stilvollen Kleiden im dritten Trimester und dem Schichten von Kleidung, ohne wie der überladene Sessel im Schlafzimmer auszusehen. Hast du eine Frage? Lade die Vogue-App herunter und gehe zu unserem Style-Beratungsbereich, um deine Frage einzureichen.
Die Frage dieser Woche kommt von einer Vogue-Redakteurin: „Ich hasse Bucket Hats, und Baseballcaps fühlen sich zu ‚bro-mäßig‘ an, aber ich brauche Sonnenschutz – was sind meine Optionen?“
Zunächst einmal: Ich liebe einen guten Hut. Je ausgefallener, desto besser. Im Sommer greife ich zu Klassikern, deshalb sieht man mich meistens mit einem Bucket Hat am Strand oder Pool. Aber ich verstehe es – manchmal wirken sie etwas kindisch. Dennoch sind sie unbestreitbar praktisch für den Sonnenschutz, und viele Designer haben den Stil verfeinert, um diese Kinderoptik zu vermeiden.
Loro Pianas Bucket Hat aus Crochet-Kaschmir in „Nougat“ ist ein Traum, ebenso wie die Raffia-Version von Polo Ralph Lauren. Für etwas Mutigeres probiere Hed Mayners Hybrid aus Baseballcap und Bucket Hat oder Pradas ausgefallene Gartenvisiere mit plastikbeschichteten, atomar inspirierten Krempen (warum nicht existenzielle Ängste in Mode verwandeln?). Prada hat auch schicke Nylon- und Crochet-Versionen, die deine Meinung über Bucket Hats vielleicht ändern.
Baseballcaps können knifflig sein – besonders, wenn sie mit Logos überladen sind. Wenn du kein Team repräsentierst, funktioniert eine schlichte Variante aus Canvas oder Leder (wie von Coach). Aber der Sommer ist die Zeit für Spaß, also warum nicht personalisieren? Vor Jahren haben meine Freunde und ich passende beige Caps mit „MARK RUFFALO“ in Serifenschrift gekauft – ein Insider-Witz, der zu unserer eigenen kleinen Teamuniform wurde.
Dann gibt es noch den breitkrempigen Sonnenhut – dramatisch, schick und leicht zu stylen, jenseits seines süßen Rufs. Alessandro Michele hat es bei Valentino perfekt umgesetzt, indem er ihn mit groovigen Hosen und einer cropped Jacke kombinierte. Und vergessen wir nicht den Cowboyhut, der dank Beyoncés Cowboy Carter-Tour einen großen Moment erlebt.
Aber wenn du unkomplizierten Sonnenschutz willst, sind Outdoor-Marken die richtige Wahl. Patagonias Brimmer- und Surf Brimmer-Hüte sind solide Optionen (Kinnriemen sind cool – nur nicht zu fest schnallen). Der Boonie Hat von REI hat eine ausgestellte Krempe, während ihr Horizon Breeze Brimmer Safari-Vibes verströmt – immer schick, à la Yves Saint Laurent.
Egal, ob du dich für Country, Punk oder Praktisches entscheidest – es gibt einen Hut für dich. Viel Spaß beim Beschatten!