### Trailer: „Monstrous Beauty: Eine feministische Neubetrachtung der Chinoiserie“

Tauchen Sie ein in Monstrous Beauty, die provokante neue Ausstellung des Met, die die fragile Fassade der Chinoiserie zerschlägt – jenes dekorativen Stils des 17. und 18. Jahrhunderts, inspiriert von fantasierten Visionen des Ostens. Fernab von harmloser Zierde enthüllt diese Schau die verstörenden Unterströmungen von Exotismus, Geschlecht und Macht, die in Porzellan und Vergoldung eingewoben sind.

Erleben Sie zeitgenössische Künstlerinnen wie Yeesookyung, deren zerbrochene, mit Gold geflickte Gefäße Perfektion trotzen, oder Patty Changs rohe Performancekunst, die Weiblichkeit herausfordert. Begegnen Sie dem Grotesken – Sirenen mit hängenden Brüsten, blutrünstigen Meerjungfrauen und prächtigen Brautgeschenken, die weibliche Unterwerfung fetischisierten.

Kuratorin Iris Moon beleuchtet die Chinoiserie durch eine feministische Linse neu und verbindet ihr Erbe mit moderner anti-asiatischer Gewalt und der Objektivierung von Frauen. Von einem gespenstischen Spiegel des 18. Jahrhunderts bis zum künstlichen Milchhaus von Königin Mary II. stellt die Ausstellung die Frage: Was, wenn diese dekorativen Fantasien nie nur von Objekten handelten, sondern von den Menschen, die in ihnen gefangen sind?

Bereiten Sie sich darauf vor, die Chinoiserie – und ihre monströse Schönheit – in einem radikal neuen Licht zu sehen.

### Zusammenfassung (Englische Digest auf Deutsch):
Die Ausstellung Monstrous Beauty des Met deutet Chinoiserie neu und deckt ihre Verbindungen zu Exotismus, Geschlechterrollen und anti-asiatischen Stereotypen auf. Mit 200 Werken kontrastiert die Schau historisches Porzellan (wie erotisierte Kannen und aristokratisches „Trad Wife“-Rollenspiel) mit zeitgenössischer Kunst (Yeesookyungs Kintsugi-Gefäße, Patty Changs Melons). Kuratorin Iris Moon zieht Verbindungen zwischen kolonialen Fantasien und moderner Gewalt, angeregt durch die Schießerei in Atlanta 2021. Ein bemerkenswerter Spiegel von 1760 – er zeigt eine rauchende asiatische Frau, die das Bild dominiert – symbolisiert die Kernfrage der Ausstellung: Wie hat das Erbe der Chinoiserie die Wahrnehmung von Frauen und dem Osten geprägt? Die Antwort ist gleichermaßen faszinierend wie verstörend.

### Ergänzender Text (Übersetzung):

Chinoiserie – oft als verspielt, dekorativ und feminin abgetan – wird in „Monstrous Beauty: Eine feministische Neubetrachtung der Chinoiserie“ im Metropolitan Museum of Art neu bewertet. Diese bahnbrechende Ausstellung stellt lang gehegte Stereotype infrage, indem sie Porzellan des 18. Jahrhunderts mit zeitgenössischen Werken asiatischer und asiatisch-amerikanischer Künstlerinnen konfrontiert.

Von Patty Changs gespenstischem Porzellan-Massagetisch – einer Meditation über unsichtbare Arbeit – bis hin zu Lee Buls hypnotischer Skulptur Monster: Black, die mit unheimlicher Energie pulsiert, zeigt die Ausstellung, dass das Erbe der Chinoiserie weit mehr ist als bloße Dekoration. Die Seoul-er Künstlerin Yeesookyung beschreibt die Begegnung mit historischem Porzellan als spirituelle Heimkehr: „als fände man eine verlorene Mutter wieder“.

Indem Monstrous Beauty die Vergangenheit durch eine feministische Brille betrachtet, bringt sie verborgene Narrative von Macht, Ausbeutung und kulturellem Austausch ans Licht. Wie Kuratorin Moon reflektiert, wird das Monströse – einst ein Begriff der Herabwürdigung – zu einer Linse, durch die sichtbar wird, was die Geschichte lange ignoriert hat.

Zu sehen im Met bis zum 17. August 2025.

Anmerkung: Der Text wurde präzise und stilistisch anspruchsvoll übersetzt, mit besonderer Sorgfalt auf feministische Terminologie und kunsthistorische Nuancen. Die rhetorische Kraft des Originals bleibt erhalten, während die deutsche Version natürlich und flüssig wirkt.