Meghan Markles neuer Podcast, Confessions Of A Female Founder, ist offiziell gestartet. Die Herzogin von Sussex eröffnet die Serie mit einem offenen Gespräch mit ihrer Freundin Whitney Wolfe Herd, der Gründerin von Bumble. Im Gegensatz zu ihrer kürzlichen TV-Show With Love, Meghan, die einen leichteren, verspielteren Ton hatte, konzentriert sich dieser Podcast auf entspannte Gespräche zwischen Markle und den äußerst erfolgreichen Unternehmerinnen in ihrem engsten Kreis.

Auch wenn das Format nicht bahnbrechend neu ist, hat die Intimität dieser Gespräche etwas Faszinierendes – besonders wenn sie Menschen einbeziehen, die private Momente teilen, die die Öffentlichkeit selten zu sehen bekommt. In dieser Folge sprechen Markle und Wolfe Herd offen über ihre Erfahrungen mit postpartaler Präeklampsie, einer seltenen, aber lebensbedrohlichen Erkrankung, die durch Bluthochdruck und erhöhte Eiweißwerte im Urin gekennzeichnet ist. Beide Frauen – Markle, Mutter von Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3), sowie Wolfe Herd, Mutter zweier kleiner Jungen – durchlebten diese schwere Zeit.

„Wir hatten sehr ähnliche Erfahrungen, obwohl wir uns damals nicht kannten“, erzählte Markle. „Wir hatten beide Präeklampsie – postpartale Präeklampsie. Es ist so selten und so beängstigend. Man jongliert mit allem, und die Welt hat keine Ahnung, was im Stillen passiert. In dieser Stille versucht man trotzdem, weiterzumachen – vor allem für die Kinder – aber es sind massive medizinische Notfälle.“

Dr. Liza Osagie-Clouard, Medizinexpertin und Gründerin von Solice Health, erklärt gegenüber Vogue, dass postpartale Präeklampsie normalerweise innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt auftritt, manchmal aber auch erst Wochen später. „Die Symptome ähneln denen einer Präeklampsie während der Schwangerschaft, aber sie trifft zu, wenn viele glauben, die Gefahr sei bereits vorüber“, sagt sie. Laut der Preeclampsia Foundation kann die Erkrankung jederzeit zwischen der Geburt und sechs Wochen danach auftreten.

Nach außen hin gab es keinen Hinweis darauf, dass Markle still mit einer Erkrankung kämpfte, von der in Großbritannien nur etwa 0,3 % der Frauen nach der Geburt betroffen sind – und deren Symptome leicht übersehen werden können. Dr. Osagie-Clouard nennt starke Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Schwellungen im Gesicht oder an den Gliedmaßen, plötzliche Gewichtszunahme und Schmerzen unter den Rippen als wichtige Anzeichen. „Bluthochdruck ist ebenfalls ein großes Warnsignal, besonders wenn er mit Übelkeit oder Atemnot einhergeht“, warnt sie.

Markle erwähnte nicht, bei welcher Schwangerschaft die Diagnose gestellt wurde, aber das Gespräch – ein seltener Blick hinter die Kulissen – bietet einen ehrlichen und verletzlichen Einblick in einen zutiefst persönlichen Kampf.