Die Innenarchitektin Christine Gachot von Gachot Studios liebt es, Ostern zu feiern, indem sie einen wunderschön gedeckten Tisch mit Blumen und Leckereien gestaltet – und dafür sorgt, dass jeder mit einer kleinen Aufmerksamkeit nach Hause geht. Üblicherweise verbringt sie die Feiertage mit ihrer Familie, einschließlich ihrer Kinder Boris und Jack und ihrem englischen Cocker Spaniel Slim, in ihrer Wohnung in Sutton Place. Dieses Viertel in Manhattan, einst Heimat von I. M. Pei, Consuelo Vanderbilt und Bill Blass, ist eine ruhige Oase, bekannt für seine klassischen Sechs-Zimmer-Wohnungen und charmalen Sackgassen. Gachots Zuhause fügt sich perfekt ein – im charakteristischen warmen Minimalismus ihres Studios eingerichtet, mit Lithografien von Robert Rauschenberg, Noguchi-Leuchten, Eames-Drehstühlen und kuscheligen Schaffellen.

Jedes Jahr fügt ihr Ehemann und Co-Geschäftsführer von Gachot Studios, John Gachot, eine spielerische Note hinzu, indem er die Namenskarten mit kleinen Zeichnungen verziert. Dann widmet sich Christine den Blumen. Sie arrangiert unterschiedlich hohe Vasen in harmonischen Pastelltönen, von antiken Just-Andersson-Gefäßen aus den 1920ern bis hin zu Keramiken von Gallery BAC. Gefüllt sind sie mit Frühlingsblüten wie Gartentulpen, Kirschblüten, Mohn, Narzissen und zartrosa Ranunkeln (sie ist seit langem Kundin von Raquel Corvino Flowers). Den letzten Schliff erhält der Tisch mit zarten grün-weißen Blumentellern von Porta und ausgefallenen Salz- und Pfefferstreuern in Radicchio-Form.

Doch die eigentlichen Stars der Show? Die Süßigkeiten. „Seien wir ehrlich, das ist das Beste“, sagt Gachot lachend. Sie füllt antike Silberschalen und -eimer bis zum Rand mit pastellfarbenen Cadbury-Mini-Eiern und verteilt sie im Raum. Ein riesiger Schokoladen-Osterhase thront auf einem Beistelltisch – ein verspieltes Highlight, das immer Gesprächsstoff liefert.

Und das ist nur die Dekoration. Für ihr jährliches Osteressen (das gerne mal länger dauert – „Meine Familie schläft heutzutage aus“, gibt sie zu) serviert sie Gerichte wie Erdbeer-Guaven-Kuchen, Brombeer-Sahnetorte, Focaccia und sogar Kartoffelchips mit Kaviar.

Obwohl ihr Tisch atemberaubend ist, glaubt Gachot, dass das Geheimnis einer gelungenen Feier darin liegt, es locker zu halten. „Gastfreundschaft ist ein Geschenk – deine Zeit, Mühe und hoffentlich eine schöne Erinnerung. Lass die Gäste helfen, wenn sie möchten, oder einfach faulenzen, wenn nicht“, sagt sie. „Behandle sie wie Familie.“

Ihre liebsten Osterblumen? Kirschblüten, natürlich.

Foto: David Urbanke