Heute wurde bekannt gegeben, dass Maria Grazia Chiuri nach der Präsentation ihrer Cruise- und Couture-Kollektion in der Villa Albani Torlonia in Rom als kreative Direktorin von Dior zurücktreten wird. Sie hatte diese Position seit 2016 inne. Um ihre Wirkung auf das Modehaus zu reflektieren, sprach Nicole Phelps mit Vogues Fashion News Director Mark Holgate und der Chefkritikerin Sarah Mower.
Mower teilte ihre frühen Erinnerungen an Chiuri: „Sie war begierig zu lernen und die Vision von Dior zu erweitern – und sie blieb diesem Ansatz treu. Erinnern Sie sich, wie sie mit dem Fecht-Look begann? Sie wollte zeigen, dass es nicht nur einen Frauentyp gibt. Das war eine feministische Aussage – ein Design jenseits von Klischees. Ich denke, sie hat Dior entspannter wirken lassen.“
Nach neun Jahren und fast 30 Kollektionen liegt ihr Vermächtnis in ihrer Liebe zur Geschichte, zum Handwerk und zur Erkundung. Holgate bemerkte: „Sie feierte die Textilproduktion und lokale Handwerkskunst, sei es in Schottland, Mexiko, Griechenland oder anderswo, und hob sie auf das gleiche Niveau wie die französische Couture. Sie wollte die Schönheit des Handwerks würdigen und oft Arbeiten von Frauengemeinschaften weltweit hervorheben.“
Hören Sie sich das vollständige Gespräch unten an.
Maria Grazia Chiuris beste Dior-Looks in Vogue
„Die Idee der Freiheit in New York ist sehr stark“ – Maria Grazia Chiuri über ihre ‚Dior New York‘-Inspirationen