Hier ist die Übersetzung des Textes ins Deutsche:
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Letzten Oktober, als das Metropolitan Museum of Art seine kommende Costume Institute-Ausstellung ankündigte, die den schwarzen Dandytismus würdigen sollte, kamen mir bestimmte Bilder in den Sinn: mein Großonkel Charles in seinem perfekt sitzenden Smoking an seinem Hochzeitstag mit Tante Nan, die Details in dem alten Schwarz-Weiß-Foto immer noch gestochen scharf; mein Vater in den 90ern, wie er in einem maßgeschneiderten Armani-Anzug und mit seiner Ledermappe zur Arbeit ging; die makellos gekleideten Absolventen des Morehouse College bei der Abschlussfeier meines Bruders. Während frühere Ausstellungen mich berührt haben, fühlt sich **„Superfine: Tailoring Black Style“** besonders persönlich an – nicht nur für mich, sondern für viele, die mit dieser Tradition verbunden sind. Wie Monica Miller in **„Slaves to Fashion“** (das Buch, das diese Ausstellung inspiriert hat) schreibt, haben Schwarze Menschen schon lange die Kunst des „Styling Out“ perfektioniert – sich makellos zu kleiden, egal ob der Anlass es erfordert oder nicht.
Im Vorfeld der Met Gala 2025 teilten **Vogue**-Mitarbeiter und Freunde Fotos und Geschichten von den schwarzen Dandys in ihrem Leben – von Onkeln in Dreiteilern bis hin zu Großvätern mit Krawatten und Einstecktüchern. Dies sind die Männer, die wir am 5. Mai und immer feiern.
**Taylor Anderson** – **Associate Manager, Social Media, Vogue**
**Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Taylor Anderson**
Mein Vater (ganz rechts), zu Hause „Der Gentleman“ genannt, hat immer die Rolle perfekt verkörpert. Ob im Anzug oder in Lululemon-Sportkleidung – seine Outfits waren nie eine Nebensache. Hier ist er mit zwei Schulfreunden – eine Freundschaft, die seit Jahrzehnten hält.
**Brandon Blackwood** – **Gründer, Brandon Blackwood New York**
**Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Brandon Blackwood**
Mein Großvater Hubert Haughton war **immer** aufs Feinste gekleidet – selbst für den Einkauf. Ein wahrer Dandy in jeder Hinsicht.
**Cortne Bonilla** – **Senior Shopping Writer, Vogue**
**Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Cortne Bonilla**
Mein Cousin Craig Constella ist der Inbegriff von Stil. Seit ich ihn kenne, trägt er stets scharfe Outfits, egal bei welcher Gelegenheit. Mit 62 (und als Stier) ist er ehemaliger Bügler im St. Regis Hotel in NYC, Weltenbummler und Liebhaber von gutem Essen, Zigarren und eklektischer Musik. Der Ursprung seines Stils? Seine Mutter. **„Sie hat meine Kleidung als Kind genäht“**, erzählte er mir. **„Stil ist meine Art, die zu ehren, die mir den Weg geebnet haben, um bedingungslos ich selbst zu sein.“**
**Shelton Boyd-Griffith** – **Autor und Redakteur**
**Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Shelton Boyd Griffith**
Mein Vater, Lindell Boyd, auf seinem Junior-Prom 1981. Bügelfrische Hemden mit Manschettenknöpfen, gestärkte Jeans, Loafers und eine Regenbogenauswahl an Anzügen – sein Kleiderschrank war immer eine Meisterklasse in Eleganz.
**Sandrine Charles** – **Gründerin und CEO, Sandrine Charles Consulting**
Das erste Foto zeigt meinen haitianischen Großvater, einen Mann in stets perfekten Anzügen und mit zurückhaltender Eleganz – meine erste Begegnung mit Dandytum. Das zweite Bild zeigt meine Mutter, ihre Geschwister und Großeltern in Queens, eine Mischung aus 70er-Jahre-Chic und haitianischer Tradition.
**Leah Faye Cooper** – **Digital Style Director, Vogue.com**
Ich könnte dieses Familienfoto stundenlang betrachten. Mein Großonkel Charles (und die strahlende Tante Nan) an ihrem Hochzeitstag? Perfektion. Aber die Fliege und der Anzug des jungen Mannes? Mein liebstes Detail.
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Hier ist der umgeschriebene Text in klarem und natürlichem Deutsch:
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Ganz rechts kniend ist mein Vater, Samuel Cooper III – der später ein eleganter Anwalt und mein absoluter Lieblings-Dandy wurde.
**Chelsea Daniel – Producer, *The Run-Through with Vogue***
Mein Vater war etwa sechs oder sieben Jahre alt, als dieses Foto aufgenommen wurde, kurz vor seinem Umzug nach Amerika. Ich liebe das Hemd, das er trägt – es war das, was viele Jungen in Trinidad zu besonderen Anlässen trugen.
**Milton Dixon III – Stylist & Program Director des Empowered Vision Award**
Das ist Milton Dixon Sr., mein Großvater väterlicherseits – ein Mann, den ich nie kennengelernt habe, aber durch diese seltenen Fotos fühlt es sich an, als hätte ich ihn immer gekannt. Sein makelloser heller Anzug, der einzelne Ring und sein strahlendes Lächeln spiegeln die Freude, Absicht und den Stil wider, von dem ich in Geschichten gehört habe. In diesen Bildern sehe ich meine Vergangenheit und eine Anleitung dafür, wie ich mich selbst trage: mutig, strahlend und voller Leben.
**Naomi Elizée – Fashion Market Director, *Vogue***
Mein verstorbener Vater, Marc Julio Elizée, hatte einen unglaublichen Stil. Er brachte mir früh bei, dass ein gutes Aussehen und Selbstbewusstsein Macht bedeuten. Seine Stärke und sein Selbstvertrauen wurden in seiner Kindheit in Haiti geprägt, und er gab diese Eigenschaften an meine Schwestern und mich weiter. Sein Stil war immer perfekt – klassisch, aber nie ohne einen Hauch von Flair. Ob durch ein auffälliges Accessoire, einen Farbtupfer oder einfach seine Ausstrahlung – er machte eine Aussage ohne Worte. Er hatte keine Angst, Risiken einzugehen, weder in der Mode noch im Leben, und zeigte mir so, wie wichtig es ist, bedingungslos man selbst zu sein.
**Jonathan George – Visuals Editor, *Vogue***
Meine Mutter und mein Vater, Roxanne und Derrick, an ihrem Hochzeitstag in Georgetown, Guyana. Auf der Rückseite des Fotos steht eine handschriftliche Notiz meiner Mutter: **„Der schönste Tag unseres Lebens.“** 12. August 1989.
**Bernard James – Gründer, Bernard James**
Der ultimative schwarze Dandy in meinem Leben ist mein Vater, Bernard Sr. (Ja, ich bin nach ihm benannt.) Manche sagen, ich sehe aus wie meine Mutter, aber andere meinen, ich sei sein Ebenbild. Als Kind bewunderte ich immer, wie er sich kleidete – ob fürs Büro oder die Kirche, er trug immer einen Anzug. Noch wichtiger: Er beherrschte die Kunst des Accessoirings mit Schmuck. Auch heute trägt er täglich eine auffällige Uhr, seinen diamantbesetzten Ehering und geschichtete (aber dezent getragene) Halsketten. Vor einigen Jahren habe ich ihm einen Siegelring mit Perlmutt-Einlage gemacht, den er seitdem in seine Rotation aufgenommen hat.
**Stephanie Kaiuki – Executive Producer, Audio, *Vogue***
Das ist mein Großvater – oder **Guka**, wie wir ihn in unserer Stammestradition nennen – mit seiner Mutter, aufgenommen wenige Jahre nach Kenias Unabhängigkeit. Als Unternehmer verbrachte Guka die meiste Zeit damit, seine Landwirtschaft im postkolonialen Kenia aufzubauen. Trotz seines vollen Terminkalenders lief er jeden Monat kilometerweit in seinen Oxfords, weißem Hemd und Einstecktuch, um seine Mutter zu besuchen. In vorkolonialen Kikuyu-Accessoires und Kleidung repräsentieren sie den Kontrast zwischen Kenias Vergangenheit und Zukunft.
**Taylor Lashley – Manager, Social Media, *Vogue***
Constantine Emmanuel Smith war mein Großvater mütterlicherseits – ein wahrer schwarzer Dandy. Die Liebe meiner Mutter zur Mode hat mich beeinflusst, und es ist klar, dass Stil in der Familie liegt. Wann immer ich Fotos meiner verstorbenen Großeltern, Constantine und Lucille Smith, sehe, sind sie stets makellos gekleidet – egal bei welchem Anlass.
**Qieara Lesesne – Associate Talent Manager, Condé Nast**
Für einen schwarzen Mann in den frühen 70ern konnte das Leben unvorhersehbar und turbulent sein. Mein Großvater, Bischof Arnold Thornton, nutzte seinen Stil als Symbol für Stärke und Schlagfertigkeit. Gut auszusehen und sich scharf zu fühlen, gab ihm ein Gefühl von Flucht und Freude.
**Madison McTaggart – Creative Operations Assistant, *Vogue***
Bekannt für ihre Hingabe zur Mode, ist Martha McTaggart – oder **Mrs. D.** – eine Säule ihrer Siebenten-Tags-Adventisten-Gemeinde in Long Island, NY.
**Jason Rembert – Stylist**
Das ist der Großvater meiner Kinder mütterlicherseits, Guy Wood, einer der ersten Dandys, die ich je traf. Sein Stil, seine Aufmerksamkeit für Details und seine lässige Coolness sagen alles. Immer scharf, immer lässig – er macht Eleganz leicht aussehen.
**Amber Venerable – Creative Director, Allure and Self**
Mein Großvater, ein Pilot, posiert neben einem der Flugzeuge, die er flog. Das andere Foto zeigt meinen Onkel, der starb, bevor ich geboren wurde, aber die Definition eines Dandys war. Das Bild wurde auf dem jährlichen State Fair of Texas in Dallas aufgenommen.
**Tia Williams – Autorin**
Dies ist ein Foto meiner Großeltern väterlicherseits. Ich fand, Opa sah immer unglaublich scharf aus in seinem Fedora.
**London Wilmot – Stylist**
Mein Pop! Er weiß immer, wie man einen cleanen Look trägt. Von ihm lernte ich die Bedeutung eines ausgewogenen Outfits.
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(Anmerkung: Der letzte Satz war im Original unvollständig, daher habe ich ihn so belassen.)