Hier ist die deutsche Übersetzung Ihres Textes:

Modefotografie war schon immer mehr als nur das Abbilden von Kleidung – sie ist eine Kunstform, eine Erzählung, eine Art des Geschichtenerzählens, die mit ihrem Glamour fesselt. In den letzten Jahren ist eine neue Generation von Fotograf:innen aufgetaucht, die Stil, Kultur und Gemeinschaft durch ihre Linse neu definiert.

Doch die Begriffe „Modefotografie“ und „Modefotograf:in“ sind fließend – diese Künstler:innen blicken über High Fashion und Kunst hinaus. Auf die Frage nach seinem Genre nannte sich Tyler Mitchell einfach „ein besorgter Fotograf“. Campbell Addy verbindet schwarze Kreativität mit roher Porträtkunst und erforscht Identität und Intimität. Nadia Lee Cohen erschafft filmische, surreale Schönheit und entwickelt einen ganz eigenen Stil.

Hier stellen wir einige der Fotograf:innen vor, die die Mode heute prägen und neu definieren – von aufstrebenden Talenten bis zu etablierten Ikonen.

Nadine Ijewere
Als Pionierin der Branche wurde Ijewere die erste nicht-weiße Fotografin, die eine Vogue-Covergeschichte in der Geschichte des Magazins aufnahm. Ihre Arbeiten haben eine ruhige, malerische Qualität und stellen traditionelle Schönheitsideale infrage. Die in Südost-London geborene Künstlerin fotografierte für Marken wie Dior und Louis Vuitton und veröffentlichte 2021 ihr Debütbuch Our Own Selves – eine beeindruckende Erkundung von Schönheit jenseits der Branchennormen.

Tyler Mitchell
Mit nur 23 Jahren schrieb Mitchell Geschichte als erster afroamerikanischer Fotograf, der ein Vogue-Cover (Beyoncés Ausgabe von 2018) fotografierte. Seine Arbeit belebt das Schwarze Erleben neu, feiert Identität jenseits von Objektivierung. Inspiriert von Skate-Videos und YouTube ist seine Vision frisch und elektrisierend. Seither fotografierte er A$AP Rocky für Vogue, debütierte in der Gagosian und porträtierte Persönlichkeiten von Ayo Edebiri bis Miuccia Prada.

Campbell Addy
Der britisch-ghanaische Fotograf zählt zu den gefragtesten Namen der Branche. Aus seinem multikulturellen Hintergrund schöpfend, sind seine Arbeiten mutig und empowernd. Seine Monografie Feeling Seen (2022) und die Soloausstellung I ❤ Campbell (2023) erforschen seine Wurzeln und Inspirationen. Er fotografierte Ikonen wie Naomi Campbell, Beyoncé und Meghan Markle und setzt sich für Vielfalt und Zugehörigkeit ein.

Chloe Horseman
Horsemans Arbeiten fangen die leisen, zarten Momente des Lebens ein. Zwischen Los Angeles und New York ansässig, fotografiert sie für Vogue, Proenza Schouler und Calvin Klein und porträtierte Persönlichkeiten von Laufey bis Uma Thurman. Ihr 2019 selbstveröffentlichtes Buch Outtakes ist eine lebendige, persönliche Reise durch ihre kreative Entwicklung.

Quil Lemons
(Text wird wie angegeben fortgesetzt.)

Hier ist der umgeschriebene Text in klarem und natürlichem Deutsch:

Ein in South Philadelphia geborener, in Brooklyn lebender Fotograf hat einen markanten visuellen Stil entwickelt, der Männlichkeitsvorstellungen herausfordert, queere schwarze Identität feiert und Themen wie Gemeinschaft und Zugehörigkeit erforscht. Sein Projekt Glitterboy (2017) zeigte Schwarze Männer mit Glitzer geschmückt und nutzte Schönheit, um Stereotype zu konfrontieren, während Purple (2018) das klassische Familienporträt neu interpretierte. 2021 wurde er der jüngste Fotograf, der je ein Vanity Fair-Cover fotografierte. Zu seinen Motiven zählen Spike Lee, Billie Eilish und Zendaya. 2023 wagte er sich über die Fotografie hinaus und lancierte eine Kollektion mit Sky High Farm Workwear namens Farm Boys Do It Better. Seine Modefotografie ist zugleich Fantasie und Spiegelbild und stellt infrage, wer diese Träume leben darf.

Nadia Lee Cohen
Foto: Nadia Lee Cohen

Nadia Lee Cohens filmische, ultra-glamouröse Arbeiten haben Persönlichkeiten wie Kim Kardashian und Marken wie Saint Laurent in ihren Bann gezogen. Ihre surrealen Porträts stellen traditionelle Schönheitsideale infrage und erschaffen traumhafte, fiktive Charaktere und Szenen. Inspiriert von britischen und amerikanischen Vintage-Filmen sowie skurrilen Details wie Namensschildern und Drive-Ins, hat die in Essex geborene Fotografin Rihanna, Lana Del Rey und Sophia Loren vor der Linse gehabt sowie Kampagnen für Balenciaga und Gucci umgesetzt. Ihr Buch Women ist zu einem modernen Kultobjekt geworden.

Jamie Hawkesworth
Fotografiert von Jamie Hawkesworth, Vogue, August 2018

Der britische Fotograf Jamie Hawkesworth ist für seine poetischen, intimen und oft humorvollen Porträts bekannt, die die rohe Menschlichkeit einfangen. Für Vogue fotografierte er unter anderem Erykah Badu, Emma Corrin und Saoirse Ronan. Anfang dieses Jahres veröffentlichte er seinen ersten Kurzfilm Marmalade, eine Hommage an die Erlebnisse seines Großvaters als Botenjunge im Zweiten Weltkrieg. Ob in der Mode oder der Dokumentarfotografie – Hawkesworths Blick bleibt stets einfühlsam und aufmerksam.

Hugo Comte
„The Knight“ aus der Ausstellung „Testament“ von Hugo Comte und Ib Kamara
Foto: Hugo Comte

Der französische Fotograf Hugo Comte wurde bekannt, nachdem er das Cover von Dua Lipas Album Future Nostalgia fotografierte, gefolgt von Arbeiten für Vogue und Kampagnen für Bulgari, Helmut Lang und Heaven by Marc Jacobs. Sein unverwechselbarer Stil – scharf, mutig und tiefgründig – macht ihn zu einem herausragenden Talent. Sein Debütfilm Purring Metal verwebt die Leben von sechs Frauen und erforscht Themen wie Kunst, Macht und Sexualität.

Jack Bridgland
Foto: Jack Bridgland

Der britische Fotograf und Creative Director Jack Bridgland ist bekannt für seine surrealen, hypnotischen Bilder – mit übertriebenen Lichteffekten, 90er-Jahre-Nostalgie und dynamischer Bewegung. Er arbeitete mit Jean Paul Gaultier, Supreme und Diesel zusammen und fotografierte Cover mit Travis Scott, Robert Pattinson und Kim Kardashian. Sein mutiger Umgang mit Farbe hat „Coolness“ in der Modefotografie neu definiert.

Sharna Osborne
Foto: Sharna Osborne / Courtesy of All-In

Sharna Osbornes Arbeiten zelebrieren einen Lo-Fi-, DIY-Ästhetik, inspiriert von glitchigen Filmen der 90er und 2000er. Sie arbeitet häufig mit Martine Rose an surrealen Videoprojekten und fotografierte Kampagnen für Miu Miu, Sinead O’Dwyer und Acne Studios sowie Porträts von Gabbriette, Charli XCX und Irina Shayk.

Rafael Pavarotti
Fotografiert von Rafael Pavarotti, Vogue, September 2022

Rafael Pavarottis üppige, lebendige Fotografie spiegelt seine brasilianischen Wurzeln wider – Freunde sammelten einst Geld, damit er an lokalen Stränden Filme schießen konnte. Seine tief recherchierten, kompositorisch mutigen Arbeiten zielen darauf ab, die mangelnde Repräsentation Schwarzer Menschen in der Mode zu korrigieren und historische Narrative herauszufordern.

Er arbeitete mit Stylist Ibrahim Kamara an mutigen Mode-Editorials und fotografierte Stars wie Tyla, Beyoncé und Bad Bunny sowie zahlreiche Supermodels für verschiedene internationale Ausgaben der Vogue.

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